Selbsthilfegruppe

Eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe kann Betroffene unterstützen

Unter einer Schlafapnoe zu leiden ist für den Erkrankten meist sehr belastend. Neben verschiedenen gesundheitlichen Faktoren bringt die Schlafstörung auch Beeinträchtigungen im Alltag mit sich. Patienten sind sehr schnell gereizt, ständig übermüdet oder neigen oft zu Depressionen und Angstzuständen. Sie büßen an Konzentrations- und Leistungsfähigkeit ein und kapseln sich bisweilen von ihrem sozialen Umfeld ab. Oftmals werden die verschiedenen Symptome nicht direkt mit einer Schlafapnoe in Verbindung gebracht. In der Regel merken die Erkrankten nichts von ihren eigenen Atemstillständen während des Schlafes. So kann nur der Bettnachbar auf die häufigen Atemaussetzer hinweisen und dem Betroffenen eine Untersuchung beim Facharzt empfehlen.

Steht die Diagnose fest, ist dies für viele Schlafapnoiker zunächst belastend, wenn nicht sogar beängstigend. Unter Umständen müssen Veränderungen des Lebensstils vorgenommen werden. Chirurgische Eingriffe können erforderlich sein oder man muss sich daran gewöhnen, mit einer Beatmungsmaske oder anderen Apparaturen zu schlafen, um die eigene Atmung zu stabilisieren. Eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe kann hier eine erste Anlaufstelle sein, um sich zu entsprechend zu informieren. Die Leidensgenossen vor Ort geben das beruhigende Gefühl, dass man mit dieser gefährlichen Schlafstörung nicht alleine ist. Dort findet man auch viele andere Menschen, welche die gleichen Symptome und Probleme haben.

Eine passende Selbsthilfegruppe Schlafapnoe finden

Wer Symptome einer Schlafapnoe bei sich bemerkt, sollte unverzüglich einen Facharzt aufsuchen. Dieser kann unter Umständen Empfehlungen für eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe aussprechen. In vielen deutschen Großstädten treffen sich Patienten mehrmals im Jahr im Rahmen einer solchen Selbsthilfegruppe. Auch online lassen sich die entsprechenden Termine für die jeweiligen Städte finden. Hilfe und tatkräftige Unterstützung finden Schlafapnoiker fast überall in Deutschland.

Der Vorteil einer Selbsthilfegruppe Schlafapnoe

Sinn einer Selbsthilfegruppe Schlafapnoe ist es einerseits, den Betroffenen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Andererseits können die Teilnehmer der Selbsthilfegruppe Schlafapnoe über eigene Erfahrungen berichten, auch was den Besuch eines Schlaflabors oder anschließende Therapiemöglichkeiten anbelangt. Der persönliche Erfahrungsaustausch untereinander ist sehr wichtig um zu erkennen, dass Schlafapnoe in den Griff zu bekommen ist.

Im Rahmen einer Selbsthilfegruppe Schlafapnoe können sich die Teilnehmer auch über das genaue Krankheitsbild informieren. Viele Patienten haben noch nie zuvor von einer Schlafapnoe gehört, bis diese bei ihnen selbst diagnostiziert wurde. Für sie sind diese Krankheit und die damit verbundenen Folgen völliges Neuland. Damit hier keine Überforderung verursacht wird, ist es wichtig, sich umfassend auszutauschen. So kann man erfahren, wie andere Schlafapnoiker gelernt haben mit dieser Schlafstörung leben. Auch gute Ratschläge, wie die Symptome gelindert oder sogar die Ursachen bekämpft werden können, sind sehr wertvoll. Eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe kann also auch Mut machen, dass das eigene Leben nicht von der Schlafstörung dominiert werden muss. Dort wird vermittelt, dass es Mittel und Wege gibt, wieder zu einem gesunden Schlafrhythmus zurückzufinden. Auf einigen Seiten im Netz lässt sich sogar eine komplette Auflistung aller Selbsthilfegruppen Schlafapnoe in Deutschland finden. So kann zum Beispiel eine einfache und schnelle Suche anhand der eigenen Postleitzahl erfolgen.

Eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe bietet zahlreiche Informationen

Neben dem Austausch mit anderen Betroffenen ist es vor allem das Gewinnen von Informationen, das für viele Teilnehmer im Vordergrund steht. Oft werden bei den Treffen medizinische Begriffe erläutert, die im Zusammenhang mit der Schlafstörung stehen. Diskutiert wird auch die Effektivität von verschiedenen Hilfsmitteln. Das Bereitstellen von Kontaktadressen zu Schlaflaboren oder die Weitergabe von Informationen über mögliche Therapiemöglichkeiten sind weitere Schwerpunkte.

Im Übrigen sind in der Regel auch Angehörige der Patienten bei einer Selbsthilfegruppe Schlafapnoe sehr willkommen, denn auch für sie ändert sich mit der Diagnose Schlafapnoe einiges. Gerade für den Partner, der mit dem Betroffenen ein Bett teilt, ist es oft sehr belastend die nächtlichen Atemaussetzer mitzubekommen. Die Selbsthilfegruppen richten sich daher auch immer wieder an die Angehörigen, damit diese Sicherheit im Umgang mit der Schlafstörung gewinnen, auch wenn sie lediglich indirekt davon betroffen sind.

Die CPAP-Maske kann eine große Belastung sein

Mit Hilfe einer sogenannten CPAP-Maske wird es Betroffenen wieder ermöglicht, einen erholsamen Schlafrhythmus zu finden. Für viele ist es jedoch ungewohnt oder teilweise auch sehr unangenehm, mit einer solchen Maske zu schlafen. Einige Benutzer gewöhnen sich mit der Zeit daran, diese künstliche Beatmungshilfe jede Nacht zu tragen. Andere lehnen die CPAP-Maske kategorisch ab, da sie diese nicht vertragen oder die Nebenwirkungen dieser Überdruckbeatmung nicht tolerieren können. Sollten die Ursachen für die Schlafapnoe nicht beseitigt werden, wird die Beatmungsmaske fast immer zu einem lebenslangen Begleiter. Dies ist ein Umstand, mit dem sich viele Betroffene nur sehr schwer abfinden können. Das Arbeitsgeräusch des CPAP-Gerätes beeinträchtigt die Nachtruhe des Nutzers und dessen Bettnachbarn, was die Akzeptanz dieser Therapie noch zusätzlich verschlechtert.

Betroffene können sich im Rahmen einer Selbsthilfegruppe Schlafapnoe austauschen, wie andere gelernt haben, mit einer CPAP-Maske zu leben. Ebenso können Tipps gegeben werden, was den Kauf oder die Wartung eines solchen Geräts betrifft. Für einige Nutzer kann auch die günstige Anschaffung eines Beatmungsgerätes im Ausland eine lohnenswerte Alternative sein. Weitere finanzielle Aspekte, wie die entsprechende Kostenerstattung durch die Krankenkasse, müssen berücksichtigt werden. Es gibt auch größere Selbsthilfegruppen, denen sich einzelne Fachärzte angeschlossen haben. Dadurch ist es möglich, direkt vor Ort auf fundiertes medizinisches Wissen zurückzugreifen.

Scham ist hier nicht angebracht

Es ist ratsam, sich umfassend über eine Selbsthilfegruppe Schlafapnoe zu informieren. Dies kann telefonisch oder im Internet erfolgen. Es sollte niemandem peinlich sein, offen und ehrlich über seine Schlafstörung zu sprechen. Zurückhaltung ist hier nicht angebracht, denn andernfalls ist es nicht möglich, wichtige Kontakte zu anderen Betroffenen aufzubauen. In der Regel sind solche Versammlungen öffentlich und kostenfrei. Unter Umständen kann auch eine dauerhafte Mitgliedschaft in Frage kommen. Bei einer unverbindlichen ersten Kontaktaufnahme können solche Fragen einfach abgeklärt werden. Das nimmt im Zweifel meist die letzte Scheu, sich einer solchen Selbsthilfegruppe anzuschließen.

Bedenken sollte hier niemand haben, denn letztlich bringt solch ein Treffen ausschließlich Vorteile für den Betroffenen mit sich. Jeder kann sich die für ihn passenden Termine und Orte selbst auswählen. So kann problemlos geplant werden, wann und wo Kontakte zu anderen Betroffenen aufgenommen werden. Fast alle Teilnehmer verlassen eine solche Veranstaltung mit einem guten Gefühl und dem Wissen, Gleichgesinnte gefunden zu haben, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Bei der obstruktiven Schlafapnoe werden die nächtlichen Atemaussetzer durch eine mechanische Verengung der oberen Atemwege verursacht. Die einzige Möglichkeit die Ursachen hierfür zu beseitigen und damit Heilung von der Schlafapnoe zu erreichen, liegen in einer operativen Therapie. Diese kausale Behandlung erweitert die oberen Atemwege dauerhaft, indem sie Ober- und Unterkiefer vorverlagert. Die Obstruktion (Blockade bzw. Verengung der Atemwege) wird beseitigt und der Patient von seinen nächtlichen Atemaussetzern befreit. Mehr Informationen unter www.schlafapnoe-heilen.de