Nasenklammer

Eine Nasenklammer kann gegen Schnarchen helfen

Eine Vielzahl von Menschen, vor allem übergewichtige Männer, schnarchen fast jede Nacht. Möglicherweise gehört man selbst zu denjenigen, die gelegentlich schnarchen. Der Schnarcher mag in vielen Fällen für den einen oder anderen Witz bei Familienfeiern herhalten, das bestehende Schnarchproblem sollte jedoch nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Für den Partner kann dies nämlich zu einem ziemlichen Ärgernis werden, welches eine ungestörte Nachtruhe unmöglich macht und eventuell sogar dazu führt, dass man die Nacht auf der Couch verbringen muss.

Wenn das Schnarchen an schlechter Nasenatmung liegt, ist eine Nasenklammer unter Umständen hilfreich. Sind die Atemwege in der Nase zu eng, kann es helfen, den Nasengang mithilfe einer Nasenklammer offen zu halten. Dadurch kann die Luft langsamer und besser zirkulieren und somit dem Schnarchen vorgebeugt werden. Bildlich könnte man sich einen Gartenschlauch durch den stetig Wasser läuft vorstellen. Je enger der Schlauch, desto schneller fließt das Wasser hindurch. Ähnliches gilt für den Luftstrom durch die Nase. Falls dieser beispielsweise aufgrund einer Erkältung blockiert oder verengt ist, kommt es zum gefürchteten Schnarchen. Ein einfaches Hilfsmittel wie eine Nasenklammer kann in diesem Fall genau das Richtige sein, um Abhilfe zu schaffen.

Was genau ist eine Nasenklammer?

Eine Nasenklammer sieht aus wie eine Art Nasenring, der von unten in die Nase eingeführt wird, bevor man sich schlafen legt. Die aus weichem Plastik bestehende Nasenklammer hat die Form eines Halbringes, der an beiden Seiten etwas breitere Enden aufweist. Durch diesen Aufbau werden die Nasenflügel von innen gespreizt und fixiert, sodass mehr Luft in die Lunge gelangen kann. Die Nasenklammer hilft also dabei, das Schnarchen zu lindern, wenn die Ursache eine verengte bzw. verstopfte Nase ist. Auch wenn man seit seiner Geburt an verengten Nasendurchgängen leidet, ist die Nasenklammer eine sinnvolle Option gegen Schnarchen. Von Vorteil ist, dass diese wirklich nur beim Schlafen getragen werden muss. Man setzt sie kurz vor dem Schlafengehen ein und nimmt sie morgens wieder heraus. Falls eher durch den Mund geatmet wird, ist die Nasenklammer natürlich nur bedingt wirksam. Durch ständiges Training kann man sich jedoch das Atmen durch die Nase mit der Zeit angewöhnen.

Eine Nasenklammer ist vergleichsweise klein und meist aus durchsichtigem Plastik. Diese Atemhilfe ist relativ unscheinbar und kann leicht verstaut werden. Auf Reisen kann man die Nasenklammer einfach und praktisch in einem kleinen Döschen mit sich tragen. Preislich ist dieses Hilfsmittel zu empfehlen, da es meist nur ein paar Euro kostet. Zu beachten ist dabei, dass die Nasenklammer in verschiedenen Größen produziert wird und es mehrere Modelle gibt. Welches das Richtige ist, muss man möglicherweise erst selbst testen. Es gibt dabei durchaus Anbieter, die Pakete im Sortiment haben, in denen verschiedene Größen enthalten sind. Falls man also bei der Passform der Nasenklammer kein Risiko eingehen möchte, kann ein solches Paket bestellt werden.

Eine Nasenklammer für erholsame Nächte

Mithilfe der Nasenklammer kann im optimalen Fall die Mundatmung reduziert und das Schnarchen vermindert werden. Sie erhöht den Luftdurchlass durch die Nase und verbessert ebenfalls die Sauerstoffaufnahme und die Nasenatmung im Allgemeinen. Da der Organismus dadurch mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird und man mit Hilfe der Nasenklammer leichter atmen kann, wird ein erholsamerer Schlaf ermöglicht. Wenn die Nase frei ist, ist es außerdem unwahrscheinlicher, dass man unbewusst auf die Mundatmung wechselt, da nasal schließlich genug Sauerstoff aufgenommen wird. Die ungesündere Atmung durch den Mund ist somit nicht nötig. Trotzdem ist natürlich nicht garantiert, dass das Schnarchen vollständig behoben wird. Häufig sind noch andere Ursachen für das Schnarchproblem verantwortlich, wie starkes Übergewicht oder eine falsche Schlafposition. Dennoch ist es gerade bei diesen Symptomen wichtig, dass der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird. Eine Nasenklammer verschafft hier zumindest eine gewisse Erleichterung. Wie es so schön heißt: Probieren geht über Studieren. Durch das Ausprobieren mehrerer Alternativen, wie z.B. eine Nasenklammer, kann man am besten feststellen, woran das Schnarchen liegt und welches Hilfsmittel das Problem lindert. Falls durch eigene Bemühungen keine Lösung gefunden werden kann, sollte man in Erwägung ziehen, einen Facharzt aufzusuchen. Durch spezielle Tests kann dieser das Problem erkennen und lokalisieren. Ist die Ursache erkannt, können entsprechende Therapiemöglichkeiten eingeleitet werden. Man sollte also versuchen, die Ursache für das Schnarchproblem zu finden und daraufhin den passenden Lösungsweg wählen. Bei Nasenatmern, die unter anatomischen Besonderheiten leiden oder nur erkältet sind, ist eine Nasenklammer oft die richtige Wahl.

Man tut sich selbst und seinem Partner einen großen Gefallen, wenn man nach einer Lösung für das Schnarchproblem sucht. Eine Nasenklammer ist möglicherweise genau der richtige Weg, um die lang ersehnte, erholsame Nachtruhe zu finden.

Bei der obstruktiven Schlafapnoe werden die nächtlichen Atemaussetzer durch eine mechanische Verengung der oberen Atemwege verursacht. Die einzige Möglichkeit die Ursachen hierfür zu beseitigen und damit Heilung von der Schlafapnoe zu erreichen, liegen in einer operativen Therapie. Diese kausale Behandlung erweitert die oberen Atemwege dauerhaft, indem sie Ober- und Unterkiefer vorverlagert. Die Obstruktion (Blockade bzw. Verengung der Atemwege) wird beseitigt und der Patient von seinen nächtlichen Atemaussetzern befreit. Mehr Informationen unter www.schlafapnoe-heilen.de