Schnarchen behandeln

Schnarchen zu behandeln ist wichtiger, als viele meinen

Während Schnarchen für lange Zeit als nichts Weiteres als eine lästige Angewohnheit gesehen wurde, kann es heutzutage nicht mehr ignoriert werden. Für viele Schlafspezialisten ist Schnarchen nämlich ein Zeichen dafür, dass eine nächtliche Atemstörung vorliegt und dringend etwas unternommen werden sollte. Das Schachproblem entweder selbst zu behandeln oder im Zweifelsfall auch einen Facharzt zu konsultieren, erscheint also sehr sinnvoll.

Im Allgemeinen entsteht Schnarchen, wenn die Atemwege verengt sind und die eingeatmete, durchströmende Luft das weiche Gewebe im Rachenraum zum Vibrieren bringt. Um das eigene Schnarchen behandeln zu können, muss man sich vorerst über die Ursache des Problems im Klaren sein. Es ist sehr wichtig sicher zu gehen, dass keine Schlafapnoe vorliegt. In diesem Fall sollte man nämlich umgehend einen Arzt aufsuchen, da es bei dieser Krankheit zu temporären Atemstillständen und damit verbundenen ernsten Gesundheitsschädigungen kommt. Wenn dies ausgeschlossen werden kann, sollte die Suche nach einer passenden Lösung beginnen.

Schnarchen behandeln – Heutzutage gibt es diverse Hilfsmittel

Um eigens Schnarchen zu behandeln, gibt es einige Optionen auf dem Markt, die in Betracht gezogen werden können. Dies sollte natürlich immer mit Blick auf die eigentliche Ursache erfolgen. Um Schnarchen behandeln zu können, muss der Auslöser bekannt sein. Für diejenigen, die aufgrund von starkem Übergewicht schnarchen, gibt es in den meisten Fällen nur die Option ein wenig von den überflüssigen Pfunden abzubauen. Zusätzliches Gewicht kann nämlich zu Fettablagerungen im Halsbereich führen, welche gegen die Atemwege drücken und diese verengen. Natürlich verbessert die Reduktion von Übergewicht zusätzlich auch den allgemeinen Gesundheitszustand.

Um Schnarchen zu behandeln, kann zudem die Schlafposition geändert werden. Hier gehört ein wenig Eingewöhnung dazu, wenn man in der Regel auf dem Rücken schläft. In diesem Fall sollte versucht werden nachts auf der Seite zu liegen, da dies den Druck auf den Hals vermindert. Falls dies aber einfach nicht klappen will, gibt es beispielsweise einen Anti-Schnarch-Rucksack, der einen dazu zwingt auf der Seite zu schlafen. Nach einiger Zeit tut man dies dann automatisch, auch ohne dieses ungewohnte Anhängsel. Wenn die Ursache des Schnarchproblems eine Allergie oder eine Erkältung ist, sollte die Anschaffung eines Luftbefeuchters in Erwägung gezogen werden. Dieser kann das Schnarchen lindern, da Allergien und Erkältungen durch trockene Luft meist verschlimmert werden. Es lohnt sich also durchaus, solch ein Gerät auszuprobieren, um für eine erholsame Nachtruhe zu sorgen.

Zumindest zwei bis drei Stunden vor dem Schlafengehen, sollte man die Finger vom Alkohol lassen. Diese Substanz entspannt nämlich die Muskeln im Halsbereich, welche die Atemwege normalerweise offenhalten. Deswegen kann das Schnarchproblem so noch verstärkt werden. Wenn man vorwiegend durch den Mund atmet, hat sich eine Schnarchspange oder ein Kinnband als hilfreich erwiesen. Das Schnarchgeräusch wird hier reduziert, indem der Kiefer in einer speziellen Position gehalten wird. Der Mund kann komplett geschlossen gehalten und der Unterkiefer leicht nach vorne gezogen werden, wodurch gleichzeitig die Zunge weiter vorne im Mundraum gelagert wird. Diese kann so nicht mehr nach hinten fallen und die Atemwege im Schlaf zusätzlich verengen. Weiterhin wird man dazu gebracht, eher durch die Nase zu atmen und so weniger zu schnarchen.

Um Schnarchen behandeln zu können, muss die richtige Therapie gefunden werden

Es gibt einige Optionen, die man in Eigenregie zu Hause ausprobieren kann, um sein Schnarchproblem zu behandeln. Wenn dies nur wenig Linderung bringt oder komplett misslingt, sollte ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Wenn man sein Schnarchen vorerst selbst behandeln möchte, ist die Kenntnis der Ursache sehr wichtig. Anschließend kann man dann einige Lösungswege ausprobieren und prüfen, ob der Richtige dabei ist. Erwähnenswert ist auch, dass manche Faktoren leider nicht zu ändern sind. Mit fortschreitendem Alter kann Schnarchen zunehmen und auch der Aufbau des eigenen Körpers kann das Problem verstärken. Männer haben von Natur aus einen engeren Rachenraum, weswegen Schnarchen wahrscheinlicher ist. Trotzdem kann man einiges ausprobieren, um das Schnarchen zu vermeiden oder es zumindest zu reduzieren. Wie oben bereits erwähnt, gibt es heutzutage sehr viele Hilfsmittel mit denen man Schnarchen behandeln kann. Ob man schließlich zur Nasendusche greift, sich für eine Schnarchspange entscheidet oder Atemübungen durchführt, ist jedem selbst überlassen. Was wirklich hilft, das Schnarchen zu stoppen, wird sich allerdings erst nach einem ausgiebigen Test herausstellen.

Ein Tipp um die Ursache des Problems zu lokalisieren, ist festzustellen wie man überhaupt schnarcht. Hier können Auskünfte des Bettnachbarn nützlich und sehr hilfreich sein. Wenn man mit geschlossenem Mund schläft, könnte es beispielsweise an der Zunge liegen, die zurückrutscht und die Atemwege blockiert. Bei offenem Mund kann das Schnarchen daher rühren, dass das weiche Gewebe im Rachen zu schlaff ist und im Luftstrom vibriert. Wenn man meist auf dem Rücken schläft, kann es daran liegen, dass diese Schlafposition Ihre Atemwege auf ganz spezielle Weise verengt. Wenn allerdings immer geschnarcht wird, egal in welcher Position man nachts im Bett liegt, könnte das Problem tiefer sitzen. Man sollte sich dann professionell von einem Facharzt beraten lassen, um diese Art Schnarchen behandeln zu können. Unabhängig wofür man sich schließlich entscheidet, ist es sinnvoll, ein paar der genannten Produkte oder Vorgehensweisen eine Chance zu geben, um schließlich das Schnarchen wenigstens zu vermindern. Wenn man sich dazu entscheidet, sich vorerst selbst zu helfen, muss man zum Experimentieren bereit sein. Schnarchen ist nämlich für jeden anders und kann sehr unterschiedliche Gründe haben. Man sollte sich an ein paar Verfahren oder Produkte heranwagen und so seine individuelle Lösung des Problems finden.

Bei der obstruktiven Schlafapnoe werden die nächtlichen Atemaussetzer durch eine mechanische Verengung der oberen Atemwege verursacht. Die einzige Möglichkeit die Ursachen hierfür zu beseitigen und damit Heilung von der Schlafapnoe zu erreichen, liegen in einer operativen Therapie. Diese kausale Behandlung erweitert die oberen Atemwege dauerhaft, indem sie Ober- und Unterkiefer vorverlagert. Die Obstruktion (Blockade bzw. Verengung der Atemwege) wird beseitigt und der Patient von seinen nächtlichen Atemaussetzern befreit. Mehr Informationen unter www.schlafapnoe-heilen.de